Sonntag habe ich die 13. Kurzgeschichte fertig geschrieben, den 13. Glitzerstein auf meiner Challenge-Chart aufgeklebt und 25 % der Great Challenge geschafft. Ich bin stolz und dankbar. In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit in meinen Kurzgeschichten-Ordner und erzähle dir von den dreizehn Kurzgeschichten.
Das wöchentliche Schreiben
Das wöchentliche Kurzgeschichtenschreiben ist zu einem festen Bestandteil in meinem Leben geworden. Eine wöchentliche Aufgabe, die mich durch diese besondere Zeit trägt. Sie hilft mir, indem sie mir eine wöchentliche Struktur gibt. Sie macht mir Spaß, weil ich mir jede Woche eine neue Geschichte erzähle. Sie macht mich stolz, weil der Ordner mit den geschriebenen Geschichten immer voller wird.
Lesen im Café
Wenn eine Geschichte fertig geschrieben ist, drucke ich sie aus und hefte sie in den extra dafür gekauften schönen Ordner ab. Das ist Teil des Rituals, mit dem ich das wöchentliche Schreiben beende. Mit dem Ordner bin ich ins Café (also an einem Tisch vorm Café) gegangen, habe mir einen Americano und ein Schokocroissant gekauft und die dreizehn Kurzgeschichten nochmal gelesen.
Die ersten fünf Kurzgeschichten (1-5/52)
Über die ersten fünf Kurzgeschichten habe ich schon im „Projekttagebuch: The Great Challenge oder 52 Kurzgeschichten in 52 Wochen schreiben“ erzählt. Die Kurzgeschichte mit der Privatdetektivin Minerva Meerkamp habe ich auf Deutsch übersetzt (die Great Challenge veranstaltet ein amerikanischer Autor, deswegen schreibe ich auf Englisch) und im Juli-Newsletter verschickt. Ich habe als Rückmeldung gehört, dass die Kurzgeschichte gerne gelesen wurde und sehr unterhaltsam ist. Das freut mich sehr.
Nebel (6/52)
Das Stichwort für die sechste Geschichte war Nebel und der hatte lange über der Geschichte gelegen bis mir etwas eingefallen ist. Dann habe ich mich an den Nebel erinnert, der abends immer in die Bucht von Vigo gekrochen ist und wie ein Drache, der aus dem Meer kam, aussah. Das beobachtet dann auch ein Paar, das in Galicien Urlaub macht. Die Frau ist auf der Suche nach Nebel-Mythen und gerät auf einem Ausflug zum Mittagessen ins Strandrestaurant eines Drogenbosses.
Baustelle (7/52)
Die siebte Geschichte war wieder ein Fall für Minerva Meerkamp. Das Stichwort in der Woche war Baustelle und sofort hatte ich den Bau des Berliner Regierungsviertels vor Augen. Als ich in Irland gearbeitet habe, haben die Brüder einer Kollegin dort auf der Baustelle gearbeitet. Ich wollte schon lange einen Iren auf der Regierungsviertel-Baustelle verschwinden lassen. Ursprünglich hatte ich gedacht, das wäre ein Fall für Taval. Jetzt hat ihn Minerva gelöst. Für mich hat es das Schreiben der Geschichte leicht gemacht, dass ich die Figuren, Minerva und ihre Assistentin Hazel, schon kannte.
Japanischer Garten (8/52)
Für die nächste Geschichte hat sich mir neues Personal vorgestellt: Detective Inspector Fran Hira ermittelt in einem Mordfall in einem japanischen Garten. Wie ich die Geschichte geschrieben habe, obwohl ich noch nie in einem japanischen Garten war, kannst du ausführlich in dem Blogbeitrag „Schreibtagebuch (8) oder einen schönen Schreibrhythmus leben“ lesen.
Moving Books (9/52)
Das nächste Stichwort war „moving books“ und hat mich zu einer Kurzgeschichte inspiriert, die ganz anders war als die bisherigen. Ich habe die Gedanken einer Killerin aufgeschrieben, die aufgrund des Shutdowns wegen Covid 19 nicht arbeiten konnte und untätig Zuhause saß. Das wird die nächste Geschichte, die ich für meine Newsletter-Abonnent*innen übersetze.
Geschichten übersetzen
Für das regelmäßige Übersetzen der Geschichten habe ich noch keinen guten Arbeitsrhythmus gefunden. Ich hatte gedacht, ich würde nach der Minerva-Geschichte gleich die nächste übersetzen, aber so war das nicht. Das Lesen der Geschichten hat mir jetzt auf jeden Fall wieder Lust gemacht, eine weitere zu übersetzten. Mein Ziel ist, die Nächste im September-Newsletter zu verschicken.
Wild Fire (10/52) & Quartz Crystals (11/52)
Das zehnte Stichwort war „wild fire“. Dazu habe ich eine skurrile Geschichte an einem Montag im Wild Fire Café erzählt. Auf eine Cafégeschichte hatte ich schon länger Lust. Annie, eine Obdachlose, die auch in dem Café zu Gast war, wird dann die Hauptperson in der nächsten Geschichte mit dem Stichwort „quartz crystals“.
Dog (12/52)
Die Protagonistin der zwölften Geschichte ist Marlene Mitrowsky (ich habe es mit den Initialen M.M.). Da das Stichwort „dog“ war, ist Marlene Hundeführerin bei der Polizei. Auf einem Sturmspaziergang auf dem Deich treffen die beiden den Schimmelreiter. Oder nicht?
Moving Truck (13/52)
In der dreizehnten Geschichte will sich Annelise an Herbert für die erlittene häusliche Gewalt rächen. Sie hat einen ausgeklügelten Plan, der mit einem „moving truck“, dem Geschichten-Stichwort, beginnt. Natürlich läuft nicht alles nach Annelises Plan, aber Herbert stirbt trotzdem.
(14/52)
Diese Woche schreibe ich an der vierzehnten Geschichte. Ich habe gestern schon erzählt, dass ich eine Geschichte über Drogenhandel im Darknet schreiben möchte. Das ist immer noch mein Plan, aber manchmal folgen die Geschichten nicht meinem Plan, sondern ihrem eigenen Plan. Ich bin gespannt.
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2 Antworter auf Projekttagebuch (2): 25 % der Great Challenge geschafft oder 13 Kurzgeschichten in 13 Wochen geschrieben