Check-In mit Schreibbuddy Claudia um 10.30 Uhr, Morgenseiten schreiben, Runde um den Block gehen, Videos in der Instagram-Story teilen und danach mit der ersten Schreibsitzung des Tages beginnen: den Text für mein Schreibgruppentreffen am Montag abtippen.
Schreibgruppentreffentext
Bisher existiert der Text zum Thema „die geschlossene Tür“ nur als Rohtext in meinem Notizbuch. Jetzt ist er immer noch roh, dafür abgetippt. Der Text könnte so enden, wie er endet, er hat ein schönes Ende. Aber ich bin neugierig, was ich weiter erzählen könnte. Ich werde wohl dazu morgen oder Montag ein weiteres Freewriting machen.
Freewriting zu Plotfrage im zweiten Taval-Krimi
Während ich darauf warte, dass mein asiatisches Mittagsgemüse gar wird, mache ich ein Freewriting zu der wichtigen Plotfrage „Was will Taval im zweiten Taval-Krimi mehr als alles andere?“ Natürlich will er den Fall aufklären. Aber er will noch mehr. Was genau er will, habe ich mir in einem Freewriting ins rote Leuchtturm-Notizbuch erzählt. Das war gefühlt der letzte Baustein, der noch gefehlt hat, bevor ich mir einen Überblick über den Plot und damit über den Geschichtenverlauf verschaffen kann. Das werde ich dann nächste Woche machen.
Wöchentliche Kurzgeschichte
Nach dem leckeren Mittagessen und einer Meditationspause setze ich mich wieder an den Schreibtisch und schreibe die wöchentliche Kurzgeschichte zu Ende. Ich habe beide Erzählstränge zusammengeschrieben. Wie die beiden Stränge zusammengekommen sind, hat mich sehr überrascht. Ich habe ja schon öfter geschrieben, dass ich mag, wenn ich mich beim Schreiben überrasche. Das Ende dieser Geschichte hat mich so sehr überrascht, dass es mir in der Seele hängen geblieben ist. Ich werde eine Runde um den Schrevenpark spazieren gehen und die Geschichte loslassen. Morgen werde ich sie nochmal lesen und dann schicke ich sie weg.
Szene aus zweiten Taval-Krimi
Nach dem Spaziergang um den Schrevenpark setze ich mich an den Schreibtisch und prokrastiniere noch kurz auf Instagram und Twitter. Dann schreibe ich eine Szene vom zweiten Taval-Krimi. Der Rohtext der Szene steht. Mir fehlen noch eine Menge Details, um die Szene schön machen zu können. Details zu denen ich heute entweder noch keine Vorstellung habe oder für die ich mich heute nicht festlegen mag.
Entscheidungsschwierigkeiten beim zweiten Taval-Krimi
Dieses nicht Entscheiden und noch nicht Festlegen habe ich bisher ganz viel beim Schreiben des zweiten Taval-Krimis. Da werde ich nächste Woche genauer hinschauen, was mir noch fehlt oder wie ich das ändern kann. Sonst werde ich den Krimi in absehbarer Zeit nicht fertig schreiben.
Namenlosigkeit im zweiten Taval-Krimi
Viele der Personen aus dem zweiten Taval-Krimi haben noch nicht mal Namen, sondern nur Platzhalter: die Frau, der Mann, der Täter, der Ex-Knacki. Nachdem ich diese Woche mein Telefonbuch wieder gefunden habe, werde ich den Personen nächste Woche endlich Namen geben. Beim Schreiben vom Krimi „Taval und die nackte Katze“ war das mit den Namen irgendwie einfacher.
Arbeitsplatz aufräumen
Nachdem ich alles geschrieben habe, was ich heute schreiben wollte, werde ich meinen Schreibtisch und die Umgebung um meinen Schreibtisch herum aufräumen. Ich habe es schon wieder geschafft, kleine Stapel auf dem Fußboden zu bilden und auf dem Schreibtisch liegt auch wieder zuviel Zeug rum. Das äußere Aufräumen hilft mir beim inneren Aufräumen, vielleicht macht es auch das entschieden nächste Woche einfacher. Auf jeden Fall werde ich mich morgen beim Bloggen und Kurzgeschichte überarbeiten über einen aufgeräumten Schreibtisch freuen.
2 Antworter auf Schreibreicher Schreibfreitag oder von Überraschungen und Entscheidungsschwierigkeiten