habe ich heute zum ersten Mal gesehen. Mit bloßem Auge konnte ich sie eher erahnen, mit der Kamera konnte ich sie deutlich sichtbar machen.
Der September war finnisch geprägt: Er begann mit einer Woche Bildungsurlaub Finnisch und endete mit einer Schreibwoche in der finnischen Nationalbibliothek in Helsinki. Während ich dies hier schreibe, erscheint es mir wie ein Traum. Ein Traum, der wahr geworden ist.
Die Luft standt feucht warm über dem Schrevenpark, das erste Laub verfärbte sich rot und auf einem Steg im Kieler Schrevenpark hockte eine Frau und starrte auf den Schreventeich. Ihre Augen starrten ins Leere während hinter ihr Spaziergänger*innen entlang gingen. Sie war heute nicht einfach eine Spaziergängerin oder jemand, der die Ruhe in der Natur genoss. Nein – sie war eine Krimiautorin, die bei dem Versuch vor den schwierigen Szenen in einem ihrer Krimiprojekte zu fliehen den Geistern ihrer Vergangenheit begegnet war.
Auf meiner To-Want-Liste: 30+ Dinge, die ich im 4. Quartal 2024 machen möchte steht: Ich lege mir 1x pro Woche eine LP auf und höre diese bewusst an. Damit ich das auch wirklich jede Woche mache und weil ich Lust habe, die LPs und meine Gedanken zu notieren, schreibe ich diesen dynamischen Blogbeitrag. Am 31.12. müssten hier 13 Einträge stehen.
Eine neue Woche beginnt und ich starte sie, wie so oft, mit meinem Krimiautorinnen-Journal in meinem Lieblingscafé. Mit einem kleinen Americano in der Hand und dem Duft von frisch geröstetem Kaffee in der Luft, tauche ich in die Welt des Schreibens – oder zumindest versuche es. Manchmal gelingt es mir, tief einzutauchen, manchmal bleibt mein Kopf jedoch an anderen Orten hängen – wie in Helsinki. In diesem Blogpost erzähle ich von einer Woche im Café, die geprägt ist von Alltagsmomenten, Gesprächen und unerwarteten Begegnungen.