… habe ich heute wieder in der finnischen Nationalbibliothek geschrieben. An diesem schönen Ort. Einfach um des Schreibens willen. An meinem Krimi-Geheimprojekt. Zufrieden. Im Hier und Jetzt.
Heute war der dritte Tag, an dem ich in der finnischen Nationalbibliothek geschrieben habe. Ich habe verschiedene Plätze ausprobiert; am liebsten sitze ich in der Rotunde im vierten Stock an einem Tisch oder in einem der Ledersessel, von denen aus ich auf den offenen Teil der Rotunde gucken kann. Vier Stunden war ich heute in der Bibliothek. Ich habe gelesen und geschrieben.
Finnland ist ein zweisprachiges Land: Finnisch und Schwedisch sind beide Amtssprachen. Deswegen sind alle Schilder zweisprachig. Darüberhinaus sind die Schilder an Sehenswürdigkeiten oft dreisprachig, wie du auf dem Foto sehen kannst. Das macht es mir einfach, mich zurechtzufinden. Eigentlich brauche ich kein Finnisch zu lernen, aber mir macht das Sprachenlernen einfach Spaß.
Jetzt bin ich hier, habe ich heute Morgen in mein Krimiautorinnen-Journal geschrieben, als ich in der finnischen Nationalbibliothek gesessen habe. Im November 2023 habe ich die Bibliothek zum ersten Mal besucht und mich in den Ort verliebt. Mein Wunsch und meine Sehnsucht ist, eine Woche hier zu schreiben. Heute war der erste Tag dieser Woche an diesem besonderen Bücherort.
Diese Woche im Café habe ich meinen Laptop bis auf Montag zuhause gelassen. Ich habe „nur“ in meinem Krimiautorinnen-Journal geschrieben. Das hat mich zu dem Gedanken vom Schreiben um des Schreibens willen geführt. Ansonsten hatte ich schöne Gespräche und Begegnungen im Café.