Wenn ich in meinem Krimiautorinnen-Journal schreibe, dann sortiere ich dort meine Gedanken und Gefühle, meinen Tag und meine Aufgaben. Oft schreibe ich dort einfach um des Schreibens willen. Einfach weil mir das Schreiben Freude macht. Dabei habe ich tatsächlich ab und an den Gedanken, das sei sinnlos, weil nichts dabei raus kommt. Also kein Text, den ich veröffentlichen kann oder mindestens sortierte Gefühle.
Auf meiner abendlichen Spaziergangsrunde durch den Kieler Schrevenpark habe ich auf einer Bank gesessen und bemerkt, dass die Blätter der Bäume auf der anderen Seite des Schreventeichs beginnen, sich herbstlich zu verfärben. Zusammen mit dem schwindenden Tageslicht hat das schön ausgesehen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich jetzt für dieses Jahr akzeptiert habe, dass der Sommer vorbei ist. Das ist mir dieses Jahr besonders schwergefallen.
Wenn ich dasitze und in die Wolken träume, kommt öfter der Gedanke an einen Wolkenkrimi vorbei. Oder die Lust einfach über die Wolken zu schreiben und zu sehen, wo das hinführt. Oder einfach um des Schreibens willen, über die Wolken am Himmel zu schreiben.
…. zeigt in die Zukunft. Jedenfalls wenn wir von links nach rechts lesen. In meiner nahen Zukunft reise ich nach Helsinki, um dort in der finnischen Nationalbibliothek eine Woche zu schreiben. Da mir heute nichts einfällt, was ich bloggen kann, verlinke ich dir zwei Blogbieträge, die mit meiner Reise zu tun haben: Sehnsuchtsort finnische Nationalbibliothek und Warum ich Finnisch lerne und was die finnische Nationalbibliothek damit zu tun hat. Hauskaa lukemista (Das ist Finnisch und heißt: viel Spaß beim Lesen)
Diese Woche habe ich mit dem Café-Tagebuch ein neues Blogformat ausprobiert. Jeden Werktag habe ich kurze Notizen zu meinem täglichen Cafébesuch gemacht und damit eine Woche dokumentiert, die nicht wie meine typische Schreibwoche verlaufen ist.