Heute bin ich verliebt in das Leben. Oder in mein Leben. Ich habe ausgeschlafen und fühle mich wohlig mit dem Muskelkater von der Arbeit im Garten gestern. Ich bin glücklich und zufrieden, weil ich auch gestern wieder eine Krimi-Kurzgeschichte beendet habe und damit meinem Ziel, 52 Kurzgeschichten in 52 Wochen zu schreiben, wieder einen Schritt näher gekommen bin.
Der Montag ist mein Sonntag und ich bin dankbar, dass es mir gesundheitlich wieder soweit gut geht, dass ich nach einer schönen und anstrengenden Woche nicht völlig platt bin. Der blaue Himmel und der Sonnenschein tragen sicher auch ihr Quentchen dazu bei, dass es mir gut geht.
In meinen Morgenseiten hat mich heute einfach das gleichmäßige Schaben des Bleistifts auf dem Papier gefreut und entspannt. Auf meinem Spaziergang heute bin ich an einer Galerie vorbeigekommen, bei der im Fenster in den letzen Wochen immer ein üppiger Tulpenstrauß vor einem schwarzen Hintergrund steht. Der üppige Strauß mit den farbenfrohen Tulpen lässt mich jeden Tag, an dem ich vorbeigehe, lächeln.
Heute habe ich auch das rote aufgesprühte Herz auf der roten Backsteinwand gesehen und für den Blogbeitrag fotografiert. Eigentlich wollte ich heute meinen Monatsrückblick für Februar bloggen und schauen, wofür ich alles dankbar sein kann. Jetzt bin ich schon mal einfach so dankbar und den Rückblick mit den neuen Plänen für März schreibe ich morgen.
Jetzt sitze ich an meinem Schreibtisch mit einem tollen kleinen Gartenblumenstrauß aus gelben Winterlingen und weißen Märzbechern, den mir die Kinder aus dem Nachbargarten gestern geschenkt haben. Auf dem Herd kocht eine Ministrone, die für zwei Tage reichen wird, und einen wunderbaren Essensduft in der Wohnung verbreitet.
Ich bin dankbar für Claudia, mit der ich seit letzten September, jeden Werktag morgens eine Textnachricht austausche. In der wir über unsere Schreibpläne schreiben, erzählen, wie es uns geht und uns wertschätzen, loben, anfeuern oder trösten. Je nachdem was gerade da ist.
Ich bin dankbar für die Frauen aus meiner Schreibgruppe, die ich heute Abend wieder auf Zoom treffen werde. Die Texte, die ich hören werde. Dass ich meinen Text vorlesen kann. Für das wertschätzende Feedback und überhaupt die Wertschätzung, die wir uns entgegenbringen. Davon habe ich ja auch schon öfter hier im Blog erzählt, wie wir uns wertschätzen und bereichern.
Und ich bin dankbar für dich. Ja, genau dich. Dass es dich gibt. Dass du hier bist und meinen Blog liest. Danke!
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