Nach zwei Runden um den Schrevenpark auf denen ich über die Woche nachgedacht und nachgefühlt habe, sitze ich an meinem Schreibtisch und schaue auf die Woche zurück. Die Woche war eine spannende Reise voller kleiner Erfolge und lehrreicher Momente.
Wie oft und was habe ich gebloggt?
Mit diesem Blogbeitrag habe ich fünf Blogbeiträge veröffentlicht. Ich habe über das Schreiben im Schrevenpark gebloggt und am Donnerstag habe ich geschummelt.
- 12 von 12 im August 2024 | Krimischreiben im Schrevenpark
- Ein Tag im Leben einer Krimiautorin: Schreiben im Kieler Schrevenpark
- Der Schrevenpark als Co-Autor: Was ich beim Schreiben im Freien gelernt habe
- Ich wollte bloggen …
Welche Herausforderungen habe ich beim Bloggen erlebt und wie bin ich damit umgegangen?
In dieser Woche standen für jeden Tag Themen in meinem Blog-Redaktionsplan. Das hat von Montag bis Mittwoch gut geklappt. Am Donnerstag nicht. Da habe ich einen Satz gebloggt und ansonsten auf einen früheren, sehr guten Blogbeitrag verlinkt.
Damit bin ich von meiner eigenen 500-Wörter-Vorgabe abgewichen, dennoch habe ich gebloggt. Eine Freundin fand dazu einen humorvollen Vergleich: „Das machen sie in Sitcoms doch quasi auch. Da gibt es einen Rückblick aus alten Folgen.“
Wie zufrieden bin ich mit dem Fortschritt an meinen aktuellen Krimi-Projekten?
Sehr. Ich habe an allen vier aktuellen Krimi-Projekten weiter gearbeitet. Der Schrevenpark-Krimi ist gewachsen und die Privatdetektivin gewinnt an Kontur. Die Krimi-Kurzgeschichte habe unter bestimmten Kriterien betrachtet und herausgearbeitet, was der Geschichte noch fehlt und mit dem Taval-Krimi war ich einfach in Kontakt. Das Krimi-Geheimprojekt ist ein gutes Stück gewachsen. Ich habe 2,5 Szenen geschrieben und Notizen für zwei weitere Szenen gemacht.
Meine Wortziele habe ich wieder nicht erreicht und dennoch bin ich zufrieden, dass meine vier aktuellen Krimi-Projekte Fortschritte machen. Mein amerikanischer Schreiblehrer würde das „sich zum Erfolg scheitern“ nennen.
Habe ich diese Woche genügend Zeit für Pausen und in die Luft gucken eingeplant?
Ich habe nicht nur genug Zeit für Pausen eingeplant, ich habe auch tatsächlich Pausen gemacht. Ich habe zwei Bücher zu Ende gelesenund auch einfach nur in die Luft geschaut. Den Traumvogel der Langeweile habe ich nicht getroffen. Das wäre dann Next-Level-Pausemachen.
Trotzdem hat mein Körper und meine Seele noch mehr Pausen gefordert als geplant: Ich habe mit Freund*innen ausgiebig Kaffee getrunken und am Donnerstag hatte ich zeitweise das Gefühl, ich habe nur Stumpf vor mich hin geschaut. Damit kann ich noch nicht entspannt umgehen, obwohl meine Ergebnisse und mein Wohlbefinden dem Recht geben.
Beim Sport war ich diese Woche nicht. Das will ich nächste Woche unbedingt wieder.
Wie fühle ich mich am Ende dieser Woche? Bin ich motiviert und inspiriert für die kommende Woche?
Diese Woche beende ich zufrieden und voller Energie. Ich habe neben dem Schreiben und Leben auch 2x meine Finnisch-Lerngruppe getroffen und mich zum Finnisch 3 angemeldet.
Fürs Bloggen habe ich wieder vier Themen im Redaktionsplan vorbereitet und für meine Krimiprojekte habe ich die nächsten Schritte festgelegt. Damit kann ich motiviert in die kommende Woche starten. Pausen habe ich in meinem Kalender auch eingeplant.
Fazit
Diese Woche war eine Mischung aus Disziplin und Flexibilität, sowohl im Schreiben als auch im Leben. Obwohl ich nicht alle meine ursprünglichen Ziele erreicht habe, habe ich dennoch Fortschritte in meinen Krimiprojekten gemacht und dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Besonders der Schreibprozess im Schrevenpark hat mir gezeigt, wie inspirierend die Umgebung sein kann.
Auch wenn ich beim Bloggen einen Tag geschummelt habe, habe ich gelernt, dass es manchmal okay ist, von seinen eigenen Vorgaben abzuweichen und kreative Lösungen zu finden.
Insgesamt fühle ich mich gestärkt und motiviert für die kommende Woche, in der ich wieder mit voller Energie an meine Projekte herangehen werde. Pausen und Erholung haben dabei ihren festen Platz – das habe ich mir vorgenommen.