Im Januar hat mich mein Psychiater überrascht, mich näher an ein Ziel gebracht und meine anderen Ziele durcheinandergebracht. Ich habe 18 Blogbeiträge geschrieben und veröffentlicht, fünf Krimi-Kurzgeschichten erzählt und wurde einmal interviewt. Ich habe eineinhalb Bücher von meinem SUB gelesen und bin 91 km um Island gegangen.
Überraschend näher an ein privates Ziel gekommen
In der ersten Januar-Hälfte lief alles wie geplant, dann hat mich mein Psychiater überrascht, damit meinen Plan durcheinandergebracht und mich gleichzeitig näher an ein Ziel für 2021 gebracht: Ich durfte mein Antidepressivum ganz absetzen. Damit hatte ich frühestens im April gerechnet.
Das war eine überraschende wie tolle Nachricht. Zum Glück hatte ich in dem Moment vergessen, dass das komplette Absetzen so eines Medikamentes zu ätzenden Absetzsymptomen führen kann, die länger dauern als die von mir bisher gewohnten vier Tage bei Reduktion der Dosis.
Zunächst ging alles ganz easy. Nach ca. einer Woche habe ich starke körperliche Symptome bekommen, die aber alle genau in eine Absetzsymptomatik passen. Für mein Schreiben hat das bedeutet, dass ich meine Kraft und Konzentrationsfähigkeit für die Kurzgeschichten-Challenge eingesetzt habe. Danach waren für anderes Schreiben oft keine Ressourcen mehr übrig.
Jetzt scheint sich das langsam wieder zu ändern. Mir geht es besser, die Symptome werden weniger und meine Konzentrationsfähigkeit wieder größer.
18 Blogbeiträge im Januar
Im Blogbeitrag „Schreibpläne für 2021 oder ich mache die Schreibprojekte vom letzten Jahr weiter“ habe ich geschrieben, dass ich wieder täglich bloggen möchte und dass ich für den Januar schon 31 Themen in meinem Redaktionsplan notiert hatte.
Freudig bloggend bin ich dann auch in den Januar gestartet und habe 13 Tage täglich gebloggt. Insgesamt habe ich 18 Blogbeiträge geschrieben und veröffentlicht. Dazu einmal 12 von 12 im Januar und einen Newsletter.
Meine drei Lieblingsblogbeiträge im Januar sind
- Prokrastinieren ist das Konfetti des Tages oder ich mag aufschieben
- Eine Frage beantworten oder auf den Spaß vertrauen
- Mein Schreibtisch ist mein liebster Schreibort oder um einen Glastisch wachsen Papierstapel im leuchtenden Tageslicht
Fünf Krimi-Kurzgeschichten und ein Interview
Mein wichtigstes Schreibprojekt ist die Krimi-Kurzgeschichten-Challenge. Im Januar habe ich fünf Krimi-Kurzgeschichten geschrieben und die Challenge zu 75 % geschafft. Dazu werde ich sicher auch noch bloggen, das hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht geschafft.
Ich habe einen neuen Fall der Privatdetektivin Minerva Meerkamp erzählt, eine Geschichte über einen tödlichen Streit, eine Krimi-Kurzgeschichte über eine Frau, die sich nicht erpressen lässt, eine Krimi-Kurzgeschichte, dessen Kriminalfall nur in Corona-Zeiten passieren kann und eine Alltagsgeschichte einer Superheldin.
Mitte Januar hat Christine Kämmer ein tolles Interview mit mir geführt. Wir „kennen“ uns von Twitter und sie hat mich wegen meiner Kurzgeschichten-Challenge gefragt, ob sie mich interviewen kann. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Wir haben eine Stunde auf Zoom gesprochen und Christine hat mir tolle Fragen gestellt. Das Interview kannst du Mitte Februar auf Christines Blog lesen.
Eineinhalb Bücher vom SUB und 91 km um Island
Im Blogbeitrag „Meine Lese- und Fitnesspläne für 2021 oder ein wichtiger Teil meines Autorinnenlebens“ habe ich geschrieben, dass ich jeden Monat ein Buch aus meinen zwei SUBs lesen möchte. Ich habe „Und dann diese Stille“ von Harriet Köhler aus dem SUB gelesen.
Aus meinem Stapel ungelesener Sachbücher von der Bundeszentrale für politische Bildung habe ich „AktenEinsicht. Geschichten von Frauen und Gewalt“ von Christina Clemm zur Hälfte gelesen.
Dafür habe ich mit „The best American Mystery Stories 2020“ meinem Stapel Kurzgeschichten-Sammlungen eine weiter hinzugefügt und auch schon angefangen, einiger der Krimi-Kurzgeschichten zu lesen.
Am 4. Januar bin ich mit der „Time to Shine“ Yoga-Challenge von Mady Morrison in eine neue Runde Yoga-Praxis gestartet. In den ersten zwei Wochen habe ich zwar nicht jeden Tag, aber dennoch regelmäßig teilgenommen.
Ab der dritten Woche haben die Absetzsymptome dann verhindert, das ich weiter mitmachen kann. Mir ist es vorher noch nie passiert, dass es mir nach einer Yoga-Session schlechter ging als vorher. An anderen Tagen waren meine Muskeln zu verspannt, um überhaupt an Yoga zu denken. An den Tagen war sogar die Runde um den Schrevenpark zu weit und zu anstrengend.
Zum Glück war das nur kurze Zeit ein Problem und Spazieren gehen war mein Sport im Januar. Auf meiner Ring Road Iceland Virtual Challenge rund um Island bin ich im Januar 91 km von den 1332 km gegangen. Damit bin ich 20 km hinter dem Monatsziel, aber das werde ich spätestens im Sommer wieder aufgeholt haben.
Was steht im Februar an?
- vier Krimi-Kurzgeschichten für die Kurzgeschichten-Challenge schreiben
- täglich bloggen
- Spazieren gehen und auf mich acht geben