Mein Schreibtag beginnt mit den Morgenseiten. Die schreibe ich zur Zeit am Schreibtisch und nicht mehr gemütlich im Bett, weil neben meinem Schreibtisch eine Tageslichtlampe hängt und viel Licht für mich macht. Ich schreibe noch meine Check-in-Nachricht an Claudia und dann breche ich zu einem langen Spaziergang um den Schrevenpark auf.
Meine Schrevenparkrunden sind virtuell der Camino de Santiago
Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und die Luft ist kalt. Trotzdem drehe ich heute viele Runden um den Park. Ich habe Lust mich zu bewegen, dazu treffe ich noch eine Wochenmarktkaffeefreundin und wir schnacken uns um den Park. Außerdem möchte ich meinen Rückstand bei meiner virtuellen Challenge aufholen. Ich gehe virtuell den Camino de Santiago. Von den 774 km bin ich 633 km gegangen und ich habe noch 35 Tage Zeit, um die fehlenden 141 km zu gehen. Dann bekomme ich eine tolle Medaille.
Halbschwestern in der wöchentlichen Kurzgeschichte
Am Abend finde ich wieder an den Schreibtisch und schreibe an meiner wöchentlichen Kurzgeschichte weiter. Das Stichwort diese Woche ist „pen“. Ich schreibe eine Geschichte mit den Halbschwestern Olivia und Judith, deren Vater gerade gestorben ist, der einen besonderen Füller zu vererben hat.
Hips like honey auf der Yogamatte
Nach der Schreibtischeinheit geh ich auf meine flauschige Yogamatte. den Körper und den Geist entspannen. Meine Lieblingsyogasession ist gerade Hips like Honey von Mady Morrison. Danach sitze ich immer sehr gerade und entspannt am Schreibtisch.
Neue Schreiberfahrung: Einen Text aus neun Stichwörtern schreiben
Als Nächstes schreibe ich den Text für das Schreibgruppentreffen am Montag. Normalerweise geben wir uns ein Wort, zu dem wir einen Personal Essay schreiben. Diese Woche experimentieren wir und haben neun Wörter, die in einem Text vorkommen sollen. Ich habe einen Text geschrieben und dabei war mein Verstand beteiligter als sonst, denn alle neun Wörter sollten ja vorkommen. Ich hatte das Gefühl, ich bleibe mehr an der Oberfläche des Textes und bin nicht in die Tiefe getaucht. Sonst schreibe ich los und schaue, wohin der Text mich trägt.
Um noch ein bisschen mit den neun Wörtern zu experimentieren, habe ich sie mir ausgedruckt und ausgeschnitten. Ich werde sie in verschiedenen Reihenfolgen, Paaren oder was mir sonst noch einfällt auf meinen Schreibtisch legen und Texte dazu schreiben. Vielleicht auch einen langen Schachtelsatz, der alle Wörter enthält.
Acht Fakten über mich
Als Letztes mache ich heute eine Story und einen Post auf Instagram mit acht Fakten über mich:
- Ich bin eine Mörderische Schwester.
- Ich gehe täglich spazieren und damit gehe ich zur Zeit virtuell den Caminio de Santiago.
- Meine Liebe zu Krimis hat mit der Kassette „Die drei ??? und der Zauberspiegel“ begonnen.
- Die großen Skandinavienfähren auf der Kieler Förde mitten in der Stadt begeistern, mich seit ich in Kiel lebe.
- Ich bin mal in eine Übung des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) in Kiel geraten, weil ich die Zielperson kannte und mit ihm gesprochen habe.
- Ich schrieb seit Mai wöchentlich eine Kurzgeschichte. Diese Woche die 31. #52Kurzgeschichtenin52Wochen
- Ich habe an der irischen Westküste gelebt und an einer Klosterschule Deutsch unterrichtet.
- Meinen zweiten #TavalKrimi schreibe ich zur Zeit ganz langsam in 10 Minuten Schreibeinheiten an ein paar Tagen in der Woche.