Der Tag heute begann mit 10-Minuten-Schreiben mit Claudia um 7.45 Uhr. Ich habe einen Text abgetippt, den ich gestern im 10-Minuten-Schreiben geschrieben hatte. Danach bin ich wieder ins Bett gegangen und habe weiter geschlafen.
Nach einem leckeren Frühstück habe ich zehn Seiten im Buch „Theorien abweichenden Verhaltens 1“ gelesen und bin danach mit einem Notizbuch, meinem Füller und dem Laptop wieder ins Bett gegangen, um dort zu schreiben. Das war ok, obwohl ich doch mehr gelesen als geschrieben habe.
Zuerst habe ich in meinen offenen Browsertabs aufgeräumt und dabei habe ich eine Blogparade wiedergefunden, die ich vor einiger Zeit gefunden hatte und bei der ich mitmachen möchte. Die Blogparade „Ein tierischer Urlaub“ geht noch bis zum 13. September.
Das Thema ist ein erlebter oder erfundener Urlaub und die Herausforderung ist, so viele tierische Sprachfiguren im Text unterzubringen, wie es geht. Das gefällt mir und ich sammel zwei Seiten in meinem Notizbuch mit Wörtern und Begriffen wie Angsthase, jemanden zur Schnecke machen oder schlauer Fuchs.
Einen Text habe ich daraus heute noch nicht geschrieben, dafür habe ich mit dem Wahl-O-Mat prokrastiniert. Obwohl ich schon genau weiß, wo ich bei der Bundestagswahl meine Kreuze machen werde. Der Wahl-O-Mat hat dann auch meine Entscheidung bestätigt.
Am Nachmittag bin ich aufgestanden und habe auf dem Balkon weiter in dem Krimi „Laubenleiche“ gelesen. Der Krimi spielt nicht nur teilweise in einer Schrebergartenkolonie, sondern auch in Kiel.
Dann mache ich mich auf zu meinem obligatorischen Schrevenparkspaziergang, komme zunächst aber nur eine Straße weit, weil sich die Bücher in einer der zahlreichen Zu-verschenken-Kartons auf dem Bürgersteig als Krimis entpuppen. 13 davon sind Maigret-Krimis von Simenon. Die nehme ich mit. Dazu noch welche von Dorothy L. Sayers, Agatha Christi und Edgar Wallace.
Kurz protestiert irgendeine Stimme in mir wegen des SUBs Zuhause, den ich gerade abbaue. Und dann gibt es auch noch einen großen Agatha-Christi-SUB, von dem ich erst ein Buch gelesen habe. Aber die Maigret-Krimis geben den Ausschlag. Die will ich schon lange mal lesen.
Meinen ersten Maigret habe ich vor 33 Jahren im Französisch-Unterricht in der Schule gelesen und damals schon gemocht. Dann habe ich vor ein paar Jahren einen zweiten gelesen und danach blieb das einer meiner vielen Lese-Wünsche. Ich lade mir den Arm mit Krimis voll und bringe meinen Spaziergangsbücherfund nach Hause.
Dann breche ich zum zweiten Mal für meinen Spaziergang auf und gehe ein Runde um den Schrevenpark. Auf dem Rückweg schnacke ich mit Freunden, die auf einer Bank auf dem Bürgersteig vor dem Haus sitzen in dem sie wohnen. Wir reden über dies und das. Kommen zum Kochen. Und dann bekomme ich selbst-süß-sauer-eingelegtes Gemüse zum Probieren. Sehr lecker.
Wenn ich diesen Blogbeitrag veröffentlicht habe, mache ich noch ein paar Dehnübungen für den Rücken und dann gehe ich schlafen. Ein bisschen früher als gestern, denn auch morgen früh um 7.45 Uhr treffe ich mich wieder mit Claudia zum 10-Minuten-Schreiben auf Zoom.