Über mich
Mein Name ist Pohl, Susanne Pohl. Ich bin Krimiautorin und Mentorin für Schreibende.
Ich trinke meinen Americano mit fruchtigen Bohnen. Dabei beobachte ich meine Umgebung und mache mir kriminelle Notizen. Oder ich schnacke mit anderen Kaffeetrinker*innen. Gefragt oder ungefragt. Daraus webe ich beim Spazierengehen durch Kiel und am Schreibtisch meine Krimis.
Meine Großväter waren Polizisten. Einer meiner Urgroßonkel war des Mordes tatverdächtig und ist vermutlich selber ermordet worden. Mein Schwiegervater war Polizist, mein Vater kriminell.
Kriminell wollte ich nicht werden und der Staatsdienst war mir zu eng. Die Aussage eines Kollegen, „wenn Sie hier fünf Jahre gearbeitet haben, werden Sie auf Lebenszeit verbeamtet“, klang in meinen Ohren wie „Sie bekommen lebenslänglich“. Lebenslang Krimis schreiben klingt für mich viel besser.
Meine Liebe zu Krimis und Privatdetektiv*innen hat mit ???-Kassetten begonnen und in meinen Krimis ermitteln auch Privatdetektiv*innen. Profis und Amateure.
Jesper Taval ist ein Hamburger Ex-Elite-Cop, der in Kiel als Privatdetektiv ermittelt. Der Name Taval ist ein intellektuelles Wortspiel. Das gefällt mir. Taval ist eher ein „hands on“- Typ. Americano trinkt er genauso gern wie ich. Im Krimi „Taval und die nackte Katze“ passiert ein Malheur mit ’nem Handfilter.
Monika Feddersen ist Landwirtin und kommt durch eine Leiche auf ihrem Roggenfeld zum Ermitteln. Die Privatdetektivin Emma Paulsen lebt auf einer Yacht und ermittelt auf der Kieler Blücherbrücke, als zwischen Segelyachten und Fischbrötchen vor ihren Augen ein Mord geschieht.
Ich morde und ermittle aus eigenem Antrieb und im Auftrag. Allein oder mit Kompliz*innen, wie in Sophienhamm. In dem Dorf mitten in Schleswig-Holstein habe ich, beauftragt von KreisKultur, mit 13 Kompliz*innen einen Krimi für ein Krimidinner geschrieben, das die Dorfbewohner*innen mit großem Erfolg aufgeführt haben.
Natürlich lese ich auch – laut und leise.
In meiner Wohnung stapeln sich Krimis und andere Bücher in Regalen, auf der Fensterbank und auf dem Fußboden. Die lese ich auf meinem roten Ledersofa zuhause, im Café oder in meiner roten Hängematte im Garten. Meistens lese ich mehrere Bücher gleichzeitig.
Laut lese ich in Einzellesungen, auf dem Kieler Krimi Festival oder mit anderen Mörderischen Schwestern auf Ladies Crime Nights.