Die Strahlen der tiefstehenden Sonne haben mich heute im Schrevenpark begrüsst. Das war so schön, dass ich erst Mal stehen geblieben bin und den Anblick genossen habe. Der Park stand heute nicht auf meinem Plan, dass ich dort war hat sich dann aus dem Tag ergeben.
Auf meinem Plan stehen diese Woche überhaupt viele Dinge, die ich zum Teil auch umsetzte und zum Teil auch nicht. Bei jedem Nicht-Umsetzten hat sich etwas Schöneres ergeben, als ich geplant hatte. Und dabei nähre ich meine Künstlerinnenseele.
Währenddessen reifen in mir die nächsten Schritte für meine Krimis und für ein 1:1-Schreibmentoring. Ich setze Impulse und dann folge ich meiner Freude. Das mache ich aus dem tiefen Vertrauen, dass daraus wunderbare Krimis und ein zauberschönes Schreibangebot entstehen werden. Ein Schreibangebot, das Teil meines künstlerischen Gesamtwerks sein wird. Ein Schreibangebot, dass dir und mir eine diebische Freude bereiten wird.
Im Park hat mir, neben dem goldenen Sonnenschein, das Herbstlaub eine große Freude bereitet. Ich mag die intensiven Farben: das dunkle Rot, das leuchtende Gelb, das zarte Gelb, das helle Rot und dazwischen immer noch viele Schattierungen von Grün. Jedes Mal denke ich, ich nehme mir ein paar Blätter für den Schreibtisch mit. Und dann lasse ich das, weil die Blätter im warmen Zimmer schnell vertrocknen.
Die Schatten im Park haben in der Herbstsonne ihre eigene Magie. Sie strecken sich lang über das Herbstlaub und die Wege, als wollten sie mich in versteckte Ecken des Parks locken. Dorthin habe ich mich nicht locken lassen, im Park bin ich auf den Wegen geblieben. Beim Schreiben möchte ich neue Wege erschaffen. Für mich und für dich.