Nachdem ich gestern so einen schreibreichen Tag hatte und heute mit einem fordernden Termin den Vormittag verbracht habe, habe ich den Rest des Tages viel Zeit mit Kaffeetrinken, Träumen und mit dem Telefon im Internet surfen verbracht. Auf meinem Telefon hatte ich 123 Tabs im Internet offen. Davon habe ich 118 geschlossen. Fünf durften offen bleiben. Eine Seite führte zu einer Dokumentation über Drogenhandel auf Instagram. Die Dokumentation habe ich mir angeschaut. Das ist ja quasi Recherche.
Drei neue Wörter und ein Satz
Natürlich hat meine Neugier dazu geführt, dass ich mir auf Instagram ein paar Profile angeschaut habe, die wahrscheinlich Drogen verkaufen. Ich schreibe hier vorsichtshalber mal, dass ich keine Drogen konsumiere und Drogenkonsum für bedenklich halte. Trotzdem bin ich neugierig. Bisher habe ich nichts von Lean oder Dirty Sprite gewusst und von Xanax hatte ich auch noch nie gehört. Den Satz „Ich kann mir nicht jeden Tag Xanax schmeißen“ habe ich mir natürlich notiert, denn das könnte schon irgendjemand in einem meiner Krimis oder Krimikurzgeschichten sagen.
Die Sache mit dem Codein
Dirty Sprite ist tatsächlich Sprite mit zwei weiteren Stoffen versetzt. Der eine davon ist Codein. Ja genau, der Stoff aus dem Hustensaft. Ich habe als Kind „Codipront“ bekommen. Der Hustensaft hat nach Himbeeren geschmeckt und ich habe den gerne genommen. Der Husten war besser und das Kind, also ich, war gechillt. Ganz schön heavy, was Kindern in den 70er Jahren verabreicht wurde. Darauf eine Dosis Coffein.
Die 10K-Challenge
Auf Instagram bin ich bei einer Autorin mal wieder über die 10K-Challenge gestolpert. Zur 10K-Challenge verabreden sich Autor*innen auf Instagram, um an einem Tag gemeinsam 10000 Wörter zu schreiben. Also jede*r 10000 Wörter am eigenen Projekt. Da ich ja bekanntlich Challenges mag und meinen zweiten Taval-Krimi diesen September fertig schreiben möchte, kommt mir diese Challenge gerade recht. Am Donnerstag (10.9.) soll sie stattfinden.
10000 Wörter an einem Tag
10000 Wörter sind sehr viel an einem Tag, aber das ist machbar. Ich habe während eines NaNoWriMo schon mal 10000 Wörter an einem Tag geschrieben, als ich sehr krass im Rückstand war und unbedingt aufholen wollte. Eine gute Tagesplanung und Geschichtenplanung ist dafür notwendig.
Wochenplanung
Für eine gute Wochenplanung habe ich heute aufgeschrieben, was ich diese Woche außer dem Taval-Krimi noch schreiben will: den täglichen Blogbeitrag, die wöchentliche Kurzgeschichte, den Newsletter und ich bin noch dabei, die Kurzgeschichte für die Newsletter-Abonnent*innen zu übersetzen.
Die Herausforderung motiviert mich
Klar ist, das wird sportlich. Die Herausforderung reizt mich sehr und ich werde das probieren. Allein die Idee hat schon dazu geführt, dass ich vorm Bloggen heute noch eine Seite der Kurzgeschichte übersetzt habe. Dazu war ich eigentlich viel zu müde. Immer diese Ausreden, aber 10-15 Minuten gehen fast immer. So war das eben auch.
Der Plan für morgen
Für morgen habe ich meine Schreibvorhaben in appetitliche, leicht verdauliche Häppchen aufgeteilt. Das macht es mir leicht, rechtzeitig anzufangen, damit ich genug Zeit zum Schreiben und zum Spazieren gehen habe. Dazu bin ich morgen wieder mit meinem Schreibbuddy Claudia am Schreibtisch verabredet. Außerdem freue ich mich auf die verschiedenen Texte und auf die drei Menschen aus dem zweiten Taval-Krimi, die mir morgen in Freewritings zu ihren Personen-Collagen ihre Geschichte erzählen werden.