Im Wochenblog gebe ich dir eigentlich eine Übersicht über die Blogbeiträge der Woche und ich erzähle dir, was in den Kommentaren los war, was ich eigentlich bloggen wollte und was ich an den blogfreien Tagen gemacht habe. Diese Woche habe ich den Wochenblog (26) gebloggt und bin Spazieren gegangen, habe ein Konfliktseminar besucht, ein literarisches Seminar besucht, auf Clubhouse übers Schreiben geredet und die 40. Kurzgeschichte geschrieben.
Montag 25. Januar 2021 – Wochenblog (26)
Anstatt am Sonntag habe ich meinen Wochenblog am Montag gebloggt und erzählt, was ich in der Woche so gemacht habe. Gebloggt hatte ich nur 2x, aber den Blogbeitrag genutzt, um dir aus meiner Woche zu erzählen. So mache ich das diese Woche auch wieder.
Am Montag gab es das neue Kurzgeschichten-Stichwort: Katzengras. Zum ersten Mal bin ich so richtig unbegeistert von einem Stichwort und habe keine Lust auf eine Kurzgeschichte. Ich frage mich, ob das an den Absetzsymptomen vom Antidepressivum liegt oder ob ich ganz einfach einen krassen Kurzgeschichten-Challenge-Hänger habe.
Nachmittags habe ich wieder mit dem Chris eine Strategie-Sitzung.
Christine kommentiert, dass ihr aufgefallen ist, dass ich zur Zeit nicht blogge und sie hofft, dass ich einfach die Zeit nutze und alle Vier von mir strecke. Dazu kann ich sagen, dass ich gerne bloggen würde, meine Konzentrationsfähigkeit und Kraft aber vom Medikamentenentzug gefressen wird.
Dienstag 26. Januar 2021 – nix gebloggt; toller Fördespaziergang und Konfliktseminar
Mein Tageshighlight ist ein langer Spaziergang an die Förde mit einer lieben Freundin. Wir lachen und ratschen und genießen den Sonnenschein. Insgesamt waren wir 9 km unterwegs. Wir mussten feststellen, dass die Fischbrötchenbude auf der Reventloubrücke nur Freitag bis Sonntag geöffnet hat. Aber die tollen bunten Figuren am Bauzaun an der Kiellinie waren noch da und haben unsere Herzen erfreut.
Abends hatte ich den zweiten Abend des Seminars „Konflikte entwickeln“. Wir sind die Stufen von Konfliktdynamiken durch gegangen und haben jede*r für sich, eine Szenen immer weiter eskalieren lassen.
Mittwoch 27. Januar 2021 – nix gebloggt; leerer Schrevenpark und literarisches Schreiben
Nach den Morgenseiten bin ich früh unterwegs, weil ich einen Therapietermin habe. Der Schrevenpark ist morgens noch schön leer. Ich wünsche mir, öfter morgens hier spazieren zu gehen. Den Rest des Nachmittags verbringe ich auf Netflix und schaue „Outlander“.
Am späten Nachmittag habe ich den ersten Abend des Seminars „Short-Story, Kurzgeschichte und Erzählung“. In dem Seminar geht es um literarisches Schreiben. Ich habe es gebucht, weil ich Lust hatte, die Kurzgeschichte auch von der literarischen Seite zu betrachten. Ich schreibe mit meinen Kurzgeschichten Genre- oder Unterhaltungsgeschichten. Das macht mir großen Spaß und das werde ich auch weiterhin machen, trotzdem bin ich neugierig auf eine Horizonterweiterung.
Donnerstag 28. Januar 2021 – nix gebloggt, Schreibfrauentreffen
Den Tag wollte ich mit Schreiben verbringen. Mehr als meine Morgenseiten bringe ich zunächst nicht aufs Papier. Dafür gönne ich mir mal wieder ein Mittagessen von meinem Lieblingsrestaurant: Kohlrabischnitzel mit Käsefüllung, rote Beete Couscous und Meerettich Dip. Das war ausgesprochen lecker.
Abends treffe ich meine Schreibfrauen. Ich habe keinen Text geschrieben und eine andere auch nicht. Da hat eine weitere eine tolle Idee und schlägt ein schnelles gemeinsames Zehn-Minuten-Schreiben vor. Danach haben wir alle einen Text und sind glücklich. Wir lesen uns unsere Texte vor und geben und erhalten wertschätzendes Feedback.
Freitag 29. Januar 2021 – nix gebloggt; Strategie-Gespräch und Krimi-Kurzgeschichte schreiben
Nach einer Runde um den Block suche ich in meinen Morgenseiten nach Ideen für die Katzengras-Kurzgeschichte. Ich überlege, ein anders Stichwort zu nehmen. Nach einem schönen Spaziergang treffe ich mich wieder mit Chris zu einem Strategie-Gespräch. Das war sehr intensiv. Mein Kommentar dazu: „Boah, da hast du mich heute aber gegrillt.“
Abends setze ich mich an die Krimi-Kurzgeschichte. Zwei Personen sind aufgetaucht. Sie bekommen Namen, einen kurzen Hintergrund und beide ein obsessives Hobby. Ich weiß immer noch nicht, ob Katzengras vorkommen wird. Ich weiß nur, dass ich diese Krimi-Kurzgeschichte schreiben werde. Es wird die 40. Krimi-Kurzgeschichte aus der Challenge.
Samstag 30. Januar 2021 – nix gebloggt; Krimi-Kurzgeschichte schreiben und auf Clubhouse übers Schreiben reden
Ich starte den Tag mit einer Runde um den Block und meinen Morgenseiten. Ich nehme mir vor, an der 40. Krimi-Kurzgeschichte weiter zu schreiben und darüber zu bloggen, dass ich 75 % der Kurzgeschichten- Challenge geschafft habe und 39 Kurzgeschichten in 39 Wochen geschrieben habe.
Nachmittags mache ich einen langen Spaziergang, dann schreibe ich an der Krimi-Kurzgeschichte. Katzengras wird zum Auslöser eines Streits. Ich baue die Textblöcke von gestern gut in die Handlung der Krimi-Kurzgeschichte ein, bin zufrieden mit dem Anfang und mag die beiden Personen aus der Geschichte.
Mittlerweile weiß ich, dass ich Spätnachmittags oder am frühen Abend Übelkeit bekomme. Eine Absetzsymptomatik. Trotzdem bin ich ordentlich angenervt, als es wieder so weit ist. Ich lenke mich erfolgreich in einem Raum auf Clubhouse ab. Wir sprechen dort über das Schreiben und Dranbleiben.
Danach setze ich mich wieder an die Krimi-Kurzgeschichte. Mein Plan war, sie halb fertig zu schreiben. Aber die Krimi-Kurzgeschichte mit Roberta und Tobias zieht mich in ihren Bann. Ich schreibe und erzähle ihre Geschichte. Mache mehrmals Pause, schreibe weiter und beschließe dann, nicht mehr zu bloggen, sondern die Krimi-Kurzgeschichte zu Ende zu schreiben. Gegen 1.30 Uhr bin ich fertig.
Sonntag 31. Januar 2021 – Wochenblog (27) und Krimi-Kurzgeschichte wegschicken
In den Morgenseiten schreibe ich heute über meine Füße und über die kommende Woche. Dann mache ich einen schönen Spaziergang unter blauem Himmel und strahlender Wintersonne zu meinem Garten. Dort schaue ich hierhin und dorthin und mache ein paar schöne Schneefotos. Eigentlich wollte ich Schneeglöckchen pflücken, aber es waren keine zu sehen.
Am Schreibtisch lese ich die 40. Krimi-Kurzgeschichte Korrektur und gebe ihr eine Überschrift. Ich finde die Geschichte gut. Das hätte ich nach der anfänglichen Unlust nicht erwartet. Dann schicke ich die Krimi-Kurzgeschichte nach Amerika (das klingt toll, finde ich), drucke sie aus und hefte sie in den Krimi-Kurzgeschichte-Ordner. Danach klebe ich einen pinken Glitzerstein an die Krimi-Kurzgeschichten-Glitzerstein-Kette und bin stolz auf mich.