Was ist eigentlich mit dem Schrevenpark-Sommerkrimi, einem meiner fünf Schreibprojekte? Bin ich gut vorangekommen? Nein, ich bin gar nicht vorangekommen mit dem Sommer-Buch. Und dennoch bin ich zufrieden mit dem Sommerbuch-Projekt. Wie kann das sein?
Der Schreibimpuls im August
Anfang August bin ich einem Schreibsehnsuchts-Impuls gefolgt und mir vorgenommen: Ich schreibe im August einen Sommerkrimi. Wenn ich diesem Impuls nicht gefolgt wäre, hätte ich mich jetzt gefragt, was wäre gewesen und was hätte sein können, wenn ich dem Impuls gefolgt wäre. So wie mir ein Moosmoment auf der Kanalinsel-Herm immer noch nachhängt. (Vielleicht schreibe ich eine Geschichte darüber, was gewesen wäre, wenn ich …).
Ein magischer Tag im Schrevenpark
Ich hatte einen fantastischen Schreibtag im Schrevenpark, an dem ich an meinem Sommerbuch geschrieben habe und ich habe gemerkt, wie viel Freude es mir macht, draußen zu schreiben und dass die Umgebung dann direkt in den Text mit einfließt. (Vielleicht schreibe ich in jedem Monat ein Kapitel draußen; dann ist es zwar kein Sommerbuch, aber auch ein spannendes Projekt.)
Schreiben im Freien: eine neue Erfahrung
Neben dem Schreiben draußen habe ich noch andere neue Dinge beim Schreiben des Sommerkrimis ausprobiert und beim Schreiben im Schrevenpark eine Menge über das Schreiben im Freien gelernt.
Der Sommerbuchkurs: eine wertvolle Erkenntnis
Zum Schreiben des Sommerbuchs hatte ich an einem Sommerbuchkurs teilgenommen und dabei habe ich u.a. gelernt gleich in das fertige Buchdokument zu schreiben. Das mag ich auch an meinem Blog (also gleich im Blog schreiben) und das macht mir das Bloggen leicht. Ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, dass mir das auch das Buchschreiben leicht machen könnte, wenn ich von vornherein im „schönen“ Dokument schreibe.
Fortschritte bei einem anderen Buchprojekt
Im Schatten des Sommerbuchs habe ich an meinem Geheimprojekt, das ein anderes sehr herausfordernden Buch ist, geschrieben, bin da sehr gut vorangekommen und habe Ende August einen Meilenstein in dem Projekt erreicht: Ich habe den ersten Akt (bei dem Buchprojekt folge ich der Heldenreise) abgeschlossen.
Die Herausforderung der Wochenenden
An dem Buch habe ich regelmäßig zu festen Schreibzeiten in der Woche geschrieben. Ich hatte gehofft, am Wochenende am Sommerbuch schreiben zu können, aber an den Wochenenden war ich oft müde und habe fast gar nichts gemacht.
Die Detektivin fordert mehr Aufmerksamkeit
Außerdem hat sich die Detektivin aus dem Buch beschwert, dass sie nicht nur eine Sommeraffäre sein möchte. Diesen Wunsch werde ich ihr erfüllen, denn sie unterstützt mich schließlich mit ihrer Geschichte auch.
Ein Samen ist gelegt, die Pflanze wächst
Damit ist auch klar, dass ich diesen Krimi irgendwann zu Ende schreiben werde. Ich freu mich, dass ich diesen August, den Samen gelegt habe und die Pflanze ein Stück gewachsen ist.
Enttäuschung und Neugier auf den Krimiabschluss
Natürlich gibt es in mir auch den Teil, der enttäuscht darüber ist, dass der Krimi noch nicht fertig ist. Dieser Teil ist besonders neugierig darauf, wie die Detektivin ermittelt und wie der Krimi wirklich ausgeht. Denn wenn die Detektivin wirklich den Fall und damit das Buch übernimmt, glaube ich nicht, das von meinem Plot noch so viel übrig bleibt. Der Sommerkrimi bleibt spannend!